Redebeitrag zur Kundgebung „Haushalt 2021/2022: Euer Ernst? Unser Einwand!“

Wir waren heute vor dem Rathaus mit dabei. Es war zwar kalt, doch die Stimmung gut. Danke an alle die da waren. Hier unser Redebeitrag.

„Nicht auf unseren Schultern“ (NAUS) – wir sind eine antikapitalisitische Kampagne aus Dresden, die sich mit den Umständen der Corona Pandemie hier in Dresden auseinandersetzt.
Unser Ziel ist es, solidarische Antworten auf die Probleme und Herausforderungen, der aktuellen kapitalistischen Krise zu finden. Wir wollen eine Plattform für verschiedene Akteur:innen schaffen, um sich auszutauschen und gegenseitig bei der Umsetzung unserer Forderungen und Ziele zu unterstützen.

Wir vernetzen uns dabei in verschiedenen Themenfeldern:
Wir stellen uns gegen die Verschlechterung von Arbeitsbedingungen in vielen Branchen, aber auch dem Wegfall von Stellen, wie in Jugend- und Gleichstellungsarbeit. Wir  fordern, dass Bildung, sei es in der Schule, in der Uni oder im Betrieb unabhängig von sozialem Hintergrund gewährleistet wird. Ebenso muss Infrastruktur & Gesundheitsfürsorge für jede:n gut erreichbar und zugänglich sein. Daher ist es notwendig Anlauf- und Beratungsstellen besser zu finanzieren, anstatt ihnen die Mittel zu kürzen. Nur so kann ein besseres Leben für alle gewährleistet werden. Hierzu gehört ein Leben in Sicherheit, ohne Angst vor Krieg, Verfolgung oder Gewalt – ein sicheres Zuhause eben. Dazu zählt aber auch auch Freude & Spaß, daher stehen wir an der Seite von Kunst- und Kulturschaffenden. 
Doch wir stellen uns auch ganz klar gegen Antisemitismus & Verschwörungsideologien, Rassismus, Sexismus, Ableismus und jede andere Diskriminierungsform. Weiterhin möchten wir bei unseren Forderungen & Positionen ökologisch & klimafreundlich agieren und uns klar gegen das Erstarken autoritärer Züge der Gesellschaft stellen. Wir wollen gemeinsam eine Alternative zu Ausbeutung, Verwertung und Unterdrückung aufbauen. 
Lasst uns gemeinsam Solidarität leben und nicht die Ellebogen im Verteilungskampf ausfahren.
Keine Kürzungen im Bereich der Jugendarbeit, keine Kürzungen im Bereich der Gleichstellung. Die Einsparungen die aufgrund der Pandemie getroffen werden sollen, dürfen nicht diejenigen tragen, die sowieso schon am meisten unter den aktuellen Umständen leiden.

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